Usbekistan „Moscheen, Minarette und Jurtenromantik“

Verlauf

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Von Frankfurt aus fliegen Sie nach Taschkent. Nach Ihrer voraussichtlichen Ankunft am Abend am Flughafen erfolgt der Transfer in das Hotel. Taschkent, die Hauptstadt von Usbekistan mit ihren Alleen und vielen Bäumen erwartet Sie mit einer interessanten Mixtur aus modernen Gebäuden, traditionellen Häusern und islamischen Moscheen. Bei einem ersten gemeinsamen Abendessen können wir die Mitreisenden und den deutschsprechenden Guide kennen lernen. Übernachtung in Taschkent.

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Am Morgen beginnt Ihre Fahrt nach Nordosten entlang des Chirchik-Flusses in die Ausläufer des Tien Shan, des „Himmelsgebirges“ hinein. Unser Ziel ist Beldersay, ein Bergkurort in ca. 1.600 bis 1.700 Meter Höhe. Der Bergort bietet viele Möglichkeiten für Aktivitäten, wie z.B. Wanderungen oder Ausflüge auf Pferden. Am Nachmittag lassen wir uns auf dem Rücken eines Pferdes durch die Bergregion tragen (alternativ evtl. an Tag 3; keine Reiterfahrung notwendig). Per Sessellift fahren wir in die Berge und genießen den Ausblick auf die umliegenden Gipfel und Täler. Wer möchte kann den Weg zum Hotel hinunter wandern oder sich bequem vom Lift zurück tragen lassen. Übernachtung in Beldersay.

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Nach dem Frühstück fahren wir in den nahen Ort Tschimgan, der ebenso wie Beldersay auch als Skiort bekannt ist. Hier unternehmen Sie eine Wanderung entlang eines Gebirgsbaches und je nach Jahreszeit gibt es in den höheren Regionen vielleicht noch schmale Schneefelder und/oder es erwartet uns ein Blumenmeer. Unterwegs picknicken wir an einem schönen Platz. Am Nachmittag geht es zurück nach Taschkent. Übernachtung in Taschkent.

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Das heutige Ziel unserer Reise liegt im Westen von Usbekistan: Chiwa, UNESCO Weltkulturerbe! Am frühen Morgen erfolgt der Transfer zum Flughafen, und Sie fliegen von dort nach Urgentsch, welches dreißig Kilometer von Chiwa entfernt liegt. In Chiwa, einer gemächlichen Oasenstadt, deren Anfänge bereits ins 8. Jh. zurückreichen, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Bei Ihren Besichtigungen tauchen Sie in das orientalische Leben ein und besuchen Moscheen und Medresen. In den schmalen Gassen des Itschan Kale mit seinen Lehmhäusern, beim Anblick des Kalta Minor – des „kleinen Minaretts“ mit seinen türkisfarbenen Kacheln, offenbart sich uns die Schönheit der Altstadt. Am Abend geht es zu einem ganz besonderen Dinner in den Toza Bog Palast. Übernachtung in Chiwa.

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Heute verlassen wir die Oase für einen Ausflug in die Wüste und besuchen auf staubigen Wegen die Ruinenstätte von Ayaz-Kale. Ein Aufstieg auf sandigem Pfad führt uns zu den Überresten einer einst gewaltigen Festung aus dem 1. Jahrhundert. Vom Hügel bietet sich ein fantastischer Blick über die Wüste und Steppe. Auch Toprak Kale, ein Fort, Tempelkomplex und ehemalige Stadt des khoresmischen Reiches aus dem 1.– 5. Jahrhundert wird von uns besucht. Am Nachmittag kehren wir nach Chiwa zurück. Hier können Sie auf eigene Faust durch die Gassen der Altstadt bummeln. Übernachtung in Chiwa.

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Ein lange Fahrt führt Sie durch die steppenähnliche Landschaft der „roten“ Wüste Kisilkum. Voraussichtliche Ankunft in Buchara am späten Nachmittag. Übernachtung in Buchara.

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Heute stehen die Höhepunkte der bald 2000 Jahre alten Handelsstadt Buchara auf dem Programm, deren Altstadt sich in den letzten zwei Jahrhunderten nicht sonderlich verändert hat. Nicht nur die Sehenswürdigkeiten um den Teich Labie-Haus werden Ihnen den Reiz der Stadt vermitteln, sondern u.a. auch die alte mächtige Festung Ark, die Medrese Ulugbek, das Mausoleum von Samaniden und das Minarett Kalan. Das Abendessen genießen wir im Innenhof einer Medrese. Übernachtung in Buchara.

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An Ihrem zweiten Tag besuchen Sie außerhalb von Buchara Chor Bakr, die „Stadt der Mausoleen“ aus dem 16. Jhdt. sowie den Sommerpalast des letzten regierenden Emirs, der hier mit seinem Harem verweilte. Am Ort, wo angeblich „Mond und Sterne einander begegnen“! Nach Ihrer Rückkehr in Buchara können Sie auf Schnäppchenjagd in den kühlen überkuppelten Basaren gehen, eines der Teehäuser besuchen oder im Schatten der uralten Maulbeerbäume am Teich Labie-Haus den alten Männern beim Schachspielen zusehen. Übernachtung in Buchara.

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Nach diesem Einblick in die alten Städte Usbekistans, beginnt nun heute Ihr Abenteuer in der Wüste. Von Buchara fahren Sie über Nurata – hier ist eine Ruinenfestung Alexander des Großen zu sehen – in das Dorf Yangikazgan. Nach dem Mittagessen tauschen wir das Fahrzeug (je nach Jahreszeit und Wegbeschaffenheit) evtl. gegen einen Jeep ein und fahren weiter zu unserem Jurtencamp. Dort angekommen können Sie sich – wer möchte – auf dem Rücken eines Kamels durch die Steppe tragen lassen. Nach dem Abendessen versammeln wir uns um ein Lagerfeuer und lauschen unter dem Sternenhimmel dem Klang von alten Kazak-Liedern bevor wir in unseren traditionellen Filzjurten in den Schlaf fallen. Übernachtung in einer Jurte.

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Morgens werden wir abgeholt und fahren zum Aydarkul-See, wo wir uns bei einem Bad abkühlen können. Nachdem wir geschwommen oder uns die Beine am Ufer des Sees vertreten haben, kehren wir am frühen Nachmittag zum Jurtencamp zurück. Dort haben wir Zeit zum Lesen, Fotografieren oder um einfach im Schatten einer Jurte unter dem Wüstenhimmel zu entspannen. Zum Abendessen genießen wir dann frisch gebratenen Fisch aus dem Aydarkul-See. Übernachtung in einer Jurte.

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Sie verlassen die Steppe und fahren durch hügelige Landschaft entlang kleiner Dörfer nach Samarkand, einst die bedeutendste Kultur- und Handelsstadt in Mittelasien. Samarkand, welches nicht umsonst als Juwel Zentralasiens bezeichnet wird und dessen Name sofort romantische Bilder der Seidenstraße wachruft, zeigt sich Ihnen von seiner schönsten Seite am Registanplatz – ein Ensemble von majestätischen Medresen. Nachdem Sie im Hotel eingecheckt haben, können Sie vielleicht schon am Nachmittag einen ersten Blick auf diesen grandiosen Platz werfen. Zum Abendessen sind wir zu Besuch in einem lokalen Haus und probieren traditionelle Gerichte. Übernachtung in Samarkand.

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Der heutige Tag steht Ihnen für eine ausführliche Stadtbesichtigung zur Verfügung. Sie besuchen u.a. das Mausoleum des Herrschers Timur mit seinem überaus reich geschmückten Innenraum und den Registanplatz – von den drei Medresen Ulugbek, Scherdor und Tella-Kari kunstvoll eingerahmt. Für die wissenschaftliche Bedeutung, die einst von Samarkand weit nach ganz Asien hinausging, spricht das Observatorium des damaligen Astronomen Ulugbek, dessen Beobachtungen heutzutage immer noch die Fachleute verblüffen. In der Nähe liegt die Totenstadt Schahisinda mit einer Vielzahl von Mausoleen aus verschiedenen Jahrhunderten. Die Nekropole fasziniert mit schmalen Gassen, in denen sich die Mausoleen in leuchtend blau-grünen Farben reihen. Übernachtung in Samarkand.

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Eine längere Fahrt führt Sie entlang der Berge in den Ort Schahrisabs, Geburtsstadt Timurs. Obwohl Ruinen, beeindrucken noch heute die Überreste des alten Ak-Sarai-Palastes mit seinen hoch aufragenden Pylonen und weitere berühmte Monumente aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Bei einem Bummel über den farbenfrohen Markt können Sie nicht nur die Fülle der Waren, sondern auch die Freundlichkeit der Bewohner des Städtchens bestaunen. Rückkehr nach Samarkand und Übernachtung in Samarkand.

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Nach dem Frühstück fahren Sie von Samarkand nach Taschkent durch die einstige Wüstengegend mit dem bezeichnenden Namen „Hungersteppe“, welches während mühevoller Jahre in eine fruchtbare Ebene verwandelt wurde. Vorbei an weiten Baumwollfeldern, bleibt nach Ihrer Ankunft in Taschkent noch ein wenig Zeit die Sehenswürdigkeiten, wie u.a. die Medresen Kukaldash und Barak Khan, den Amir Timur Platz zu besichtigen. Am Abend genießen Sie ein festliches Mahl bei dem natürlich das Nationalgericht Plow nicht fehlen darf. Nun heißt es langsam Abschied nehmen von diesem faszinierenden Land! Übernachtung in Taschkent.

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Es erfolgt voraussichtlich am frühen Morgen der Transfer zum Flughafen und der Rückflug nach Deutschland.