Die Khanate Zentralasiens: Buchara, Chiwa, Kokand

Zu Beginn des 17. Jh. befand sich Zentralasien bereits in der Isolation und hatte seinen Einfluss auf die politische Weltbühne weitgehend verloren. Im Süden waren drei Großreiche entstanden, die sich mit Erfolg gegen alle Überfalle und Expansionsbestrebungen aus dem Norden zur Wehr setzen konnten: das Reich der Osmanen (die gleichfalls türkischer Abstammung waren), die Safawiden und die Mogul-Dynastie in Indien, die Babur (1530), der letzte Timuride, nach seiner Vertreibung aus Transoxanien und Ferghana gegründet hatte. Damit war die Teilung des noch unter Timur geeinten iranisch-türkischen Reichs in drei feindliche Staaten vollzogen und endgültig.

Die zwischen Norden und Süden verlaufende Grenze, die sich nicht nur als Staatsgrenze, sondern verstärkt auch als eine Religionsgrenze zwischen Sunniten und Schiiten herausbildete, unterbrach die alten Beziehungen und verhinderte für die Zukunft eine gemeinsame Weiterentwicklung ihrer vom Islam geprägten Kultur. Besonders für Zentralasien bedeutete diese Abgrenzung einen Rückschritt und hatte ein Absinken ihrer für die islamische Kunst richtungsweisenden Leistungen, z. B. in der Architektur und Literatur, zur Folge.

Das Khanat Buchara. Nach Abdullahs Tod (1598) Übernahm Baki Muhammad die Regierung in Buchara (1599-1605) und begründete die Dynastie der Dschaniden oder auch Astrachaniden (1599-1785), benannt nach seinem Vater Dschani aus der Dynastie des Khanats Astrachan. Während dem Khanat Buchara unter Imam-Kuli Khan (1608) eine Verhältnismäßig ruhige Zeit beschieden war, begann unter Abdulasis Khan (1647-80) eine Periode schwerer Die Khanate Buchara, Chiu a und Kokand innerer Auseinandersetzungen, während der das Reich in mehrere Fürstentümer zerfiel – eine günstige Gelegenheit für die Nachbar Volker, das geschwächte Land anzugreifen: 1681 verwüsteten die Kasachen das ganze Sarafschan-Tal, nachdem sie von den Dsungaren nach Süden getrieben worden waren; 1688 belagerten die Chiwaner Buchara; 1710 gründeten die im Ferghana-Tal siedelnden Usbeken ihr eigenes Khanat (Kokand), und 1740 griff Nadir Schah von Persien Buchara an, besetzte die Gebiete südlich des Amu Darja und unterwarf die miteinander verfeindeten usbekischen Stämme.

Die den Dschaniden folgenden Mangiten (1785-1868 bzw. 1920)waren ebenfalls nicht in der Lage, die ständigen Bruderkriege zu beenden. Und wo sich der erste Mangitenherrscher noch Khan nannte, führten seine Nachfolger den arabischen Titel Emir, um auf diese Weise ihre Zielvorstellung zu dokumentieren: Herrscher über ein vereinigtes islamisches Reich im Sinne des ersten orthodoxen Kalifen zu sein.

Die Aufsplitterung des Landes in rivalisierende Fürstentümer eine politische Gliederung, die es schon in vorislamischer Zeit gegeben hatte, bevor eine Starke, monarchische Gewalt das Land beherrschte – hatte gerade auf wirtschaftlichem Sektor für das Khanat verheerende Auswirkungen. Obwohl Buchara der größte Umschlagplatz Zentralasiens für Lebensmittel war und mehrere indische Handelsniederlassungen für einen regen Warenaustausch sorgten und obwohl mehrere der nomadisierenden Usbeken Stämme sesshaft geworden waren und auf diese Weise zu einer gewissen Konsolidierung des Staates beitrugen, ging es mit der Wirtschaft des Landes bergab. Die Stadtbevölkerung wanderte aus (1740 lebten in Samarkand nur noch tausend Familien), die Medresen standen leer, und die Architektur erschöpfte sich in der Wiederholung.

Eine glücklose usbekische Invasion in Persien, chinesische Angriffe gegen Buchara, Aufstande verschiedener Usbekenstämme aufgrund der Wiedereinführung zusätzlicher Steuern (d.h. mehr als den Zehnten und die Armensteuer), die von Schah Murad, dem ersten offiziellen Monarchen der Mangiten (1789-90), abgeschafft worden waren, sowie die von Nasrullah (1826-60) erstrebte Alleinherrschaft signalisierten das Ende der Mangiten Dynastic.

Eine vom Volk unterstützte Revolte zwang schließlich den Emir Musaffareddin (1860-85) zum Krieg, einem Glaubenskrieg gegen Russland. Den gegen Buchara marschierenden Russen hatten sich aber inzwischen viele zentralasiatische Tärken angeschlossen, in der Hoffnung, ihre von Buchara und Chiwa unterdrückten Stammesbrüder mit Hilfe der Russen befreien zu können. Bucharas Heere wurden geschlagen, das Emirat wurde 1868 Vasall des Zaren. Während die Verwaltung des Khanats und auch das religiöse Leben weiterhin in der Verantwortung des Emirs blieben, wurde die Außenpolitik für das Khanat nun in St. Petersburg gemacht. Die Alternative, sich der Königin von England zu unterwerfen. deren Truppen in Indien stationiert waren, stand für das Emirat nicht zur Diskussion.

Berichtigte Sklavenmärkte, von Unrat strotzende und überfüllte Kerker und ein als Richtstatte dienendes Minarett symbolisierten schließlich, dass Buchara und sein Emir nicht mehr in der Lage waren, einen Angriff von außen abzuwehren. Die Besetzung durch die Russen war daher eine zwangsläufige Folge, mit der für das Khanat eine neue Ara begann. Erst gegen Ende des 19. Jh. sollte Buchara wieder das wahre Zentrum des Khanats und ein Anziehungspunkt

für Studenten aus vielen islamischen Ländern werden. In der Stadt waren es islamische Schriftgelehrte, die in die höchsten Verwaltungsämter aufgerückt waren, und in den 32 Zünften der Handwerker, die in ihrem Aufbau den Derwischorden sehr ähnlich waren, sorgten die Meister ( u s t a )  für einen geregelten Arbeitsablauf. Die Zahl der Einwohner im gesamten Emirat von Buchara betrug etwa 2,5 Millionen. Etwa die Hälfte waren Usbeken, ein Drittel Tadschiken und nur 5-10% waren Turkmenen, die vornehmlich im Süden des Emirats siedelten.

Ethnische Minderheiten jedoch egal ob Juden oder Hindus waren der Grund Bevölkerung nie gleichgestellt. Schon rein äußerlich mussten sie sich von der Mehrheit abheben und waren nirgendwo und nie vor Übergriffen sicher. Selbst reisende Diplomaten aus Europa – eine bemerkenswerte Seltenheit – mussten sich den örtlichen Bestimmungen der Unterscheidung fügen und durften, wenn überhaupt, nur zu Fuß durch die Straßen Bucharas ziehen.

Das Khanat Chiwa (Choresm).

 

Nach dem Untergang der Kuschan im 4. Jh. herrschte über Choresm die Dynastic der Afrigiden, die ihre Unabhängigkeit über mehrere Generationen mit Erfolg verteidigen konnten. Die Bevölkerung lebte verstreut in befestigten Landhäusern und ihre Feudalherren in stattlichen Burgen unweit der Kanale, die das Land zwischen dem Aralsee und der Karakum-Wuste durchzogen.

712 jedoch fiel Kutaiba auch in Choresm ein, vernichtete die gesamte choresmische Literatur, vertrieb die Intelligenz des Landes und machte seine Herrscher zu Vasallen des Kalifen. Auch nach der Araber-Invasion war es den letzten Choresm-Schahs der Afrigiden-Dynastie nicht gelungen, Choresm als geschlosscnes Reich zu erhalten. Die Afrigiden regierten von Kath (heute Biruni) aus über den Osten, und in Gurgandsch (oder Kohne Urgentsch, wie es die Mongolen nannten – nicht zu verwechseln mit dem heutigen Urgentsch unweit von Chiwa!) herrschte ein Emir über den Norden des Landes. Nach der Ermordung von Abu Abdullah Muhammad (995) annektierte der in Gurgandsch residierende Emir Mahmum dessen Südstaat, machte sich zum Schah über ganz Choresm und  führte Gurgandsch zu einer Blüte, die von keiner anderen Stadt in der islamischen Welt übertroffen wurde.

Über einen Zeitraum von 250 Jahren war Choresm ein Vasallenstaat der Karakhaniden, der Ghasnawiden, der Seldschuken und der Kara Kitai, bis es unter Atsis (1127 56) seine Unabhängigkeit wiedererlangte und unter dessen Enkel Tekesch (1172-1200) sogar zur Die Khanate Buchara, Chin a und Kokand Großmacht aufstieg und ein Herrscherhaus begründete, das das mächtigste in der islamischen Welt werden sollte.

Die Chorcsm-Schahs, die ihren alten iranischen Titel auch nach der vollständigen Turkisierung des Landes beibehalten hatten, gewannen als Oberherren über den Osten der islamischen Welt immer mehr an Einfluss und Macht und forderten als Sultane des Islam bedingungslosen Gehorsam. Demzufolge mussten sie aber auch als Verteidiger des mohammedanischen Glaubens den Kampf gegen die Ungläubigen – gegen die Kara Kitai (1207) – aufnehmen. Trotz der ersten Erfolge, die Schah Alaeddin Muhammad II (1200- 20) gegen die Kara Kitai erzielte, gelang es ihm jedoch nicht, die eigentliche Gefahr aus dem Osten, die Mongolen, aufzuhalten. Im Gegenteil: Es waren seine falschen Entscheidungen, die das Massaker von Otrar (1218) und die vollständige Vernichtung von Choresm erst ermöglichten. In jeder Beziehung – politisch, wirtschaftlich und kulturell – war das Land am Ende.

Unter Dschingis Khan und den Tschagataiden erlitt Choresm das gleiche Schicksal wie seine Nachbarn und wurde zum »Wohnort der Schakale und zum Versteck von Eulen und Falken«, wie Dschuwaini, ein persischer Geschichtsschreiber (1283), berichtet. Auch in den folgenden Jahrhunderten waren alle Versuche, das Choresm-Reich wieder aufzubauen, vergeblich. Nur der Nordwesten kam durch Handel mit der Goldenen Horde und Transoxanien zu Wohlstand und Ansehen, und Gurgandsch wurde wieder eine bedeutende und »die schönste und mächtigste Stadt der Türken«. Aber die Sufi-Dynastie, die nach Dschingis Khan in Choresm regierte, konnte sich nur bis 1388 behaupten, bis Timur auch Gurgandsch belagerte, die gesamte Sufi-Familie hinrichten ließ und die Stadt dem Erdboden gleichmachte.

Wie Groß der Beitrag war, den das alte Choresm zur kulturellen Entwicklung des zentralasiatischen Raumes geleistet hat, kann heute anhand zahlreicher Funde und architektonisch interessanter Ruinen nachgewiesen werden. Nach seiner Eingliederung in den islamischen Lebensraum bildete neben dem Handwerk der mit einem höheren Gewinn verbundene Warenaustausch den Haupterwerb für die Bevölkerung. Die wichtigsten Ausfuhrprodukte waren Woll- und Baumwollerzeugnisse, während die Choresmier vornehmlich Pelze, Waffen und Holz importierten. Dass mit den Erzeugnissen Choresms auch der Islam als Religion in die Länder des Nordens gebracht wurde, ist ein Phänomen, das bei der Ausbreitung dieses Glaubens immer wieder beobachtet werden konnte.

Das Schicksal Choresms war stets eng mit dem Amu Darja verbunden. dessen Wasser das Land bald zu einer fruchtbaren Oase werden ließ. bald aber durch gewaltige Überschwemmungen völlig verwüstete. Eine Katastrophe besonderer Art bahnte sich an, als der Amu Darja sein altes Flussbett verließ und einen anderen Weg zum Aral­see nahm. Die Bevölkerung musste das ehemals fruchtbare Gebiet im Mündungsdelta verlassen und weiter südlich, flussaufwärts, nach neuen Siedlungsraumen suchen. Unter Ilbar (1525), einem Spross der Schaibaniden, und dessen Nachkommen entwickelte sich wieder ein selbständiger Staat, der sogar eine Bastion der Sunniten gegen die Schiiten wurde und trotz zahlreicher Unterwerfungsversuche durch seine Nachbarn. Kasachen und Türken, noch bis in das 20. Jh. Bestand haben sollte.

1592 schließlich loste Chiwa die Stadt Gurgandsch im Norden als Hauptstadt ab, und allmählich wurde das ehemals berühmte Choresm als Khanat von Chiwa bekannt. In den folgenden Jahren versuchten seine Khane immer wieder, ihre Landesgrenzen nach Norden und Süden auszudehnen. Wiederholt besetzten sie auch Buchara und Samarkand, und bald war Chiwa als Räuberstadt gefürchtet, zumal es auch über den bedeutendsten Sklavenmarkt ganz Zentralasiens verfügte. Die ständigen Angriffs- und Verteidigungskriege, bei denen turkmenische Reiter immer wieder die Elitetruppen bildeten, brachten dem Khanat jedoch nicht den erhofften Erfolg der Konsolidierung, im Gegenteil: Immer wieder wurden Große Teile der Bevölkerung ausgebeutet und vernichtet. Die alles

entscheidende Kraft im Khanat wurde das Militär, und für eine kulturelle Entwicklung schien jedes Interesse erstorben.

Zu Beginn des 19. Jh. kam es – insbesondere in den von Chiwa eroberten Gebieten – wiederholt zu Aufstanden. Karakalpaken (turksprachige Nomaden, die erstmalig im 16. Jh. am unteren Syr Darja aufgetreten waren), Kasachen und Turkmenen sowie die Bevölkerung von Merw erhoben sich gegen Chiwa. Schließlich hatten die Streitigkeiten zwischen den Aufständischen als auch ein wiederholtes Eingreifen der Russen das Khanat so sehr geschwächt, dass es im Juni 1873 zu den gleichen Bedingungen wie Buchara vor dem Zaren kapitulieren musste.

In Zeiten relativer Ruhe aber entwickelte sich ein lebhafter Handel zwischen Chiwa und den benachbarten Kasachen sowie den turkmenischen Nomaden. Und durch die in Chiwa ausgebildeten turkmenischen Mullahs wurden die beiderseitigen Beziehungen zusätzlich verstärkt. Die Bevölkerung Chiwas bestand vornehmlich aus Usbeken, aber auch aus Tärken und Sarten, den turkisierten Nachkommen der Sogder, die sich in den Städten Zentralasiens als Kaufleute einen Namen gemacht hatten. Umgangs- und Literatur Sprache war in Chiwa nicht das Persische, sondern Usbekisch.

Trotz der in Chiwa herrschenden Armut entwickelte sich im 19. Jh. besonders unter Muhammad Amin (1846-55) eine Architektur, die in vieler Hinsicht der von Buchara ebenbärtig war. Auch heute noch stellen die damals entstandenen Bauwerke, Moscheen, Mausoleen, Medresen und Palaste, eine Sehenswürdigkeit besonderer Art dar.

Das Khanat Kokand.

 

Bereits unter Muhammad Schaibani hatten die Usbeken das Ferghana-Becken erobert und besiedelt (Anfang des 16. Jh.), aber etwa einhundert Jahre später trennten sich die Ferghana-Usbeken von den Buchara-Usbeken und damit vom eigentlichen Usbekenreich, und gründeten 1710 ihr eigenes Khanat, Kokand.

Die Zusammensetzung der Bevölkerung im Ferghana-Becken hatte sich aufgrund zahlreicher Zuwanderungen im Lauf der Jahrhunderte ständig verändert und bildete zu Beginn des 17. Jh. ein echtes Völkergemisch. Während es im 15. Jh. vornehmlich Türken und Sarten waren, die in Ferghana siedelten, drangen im 16. Jh. Usbeken und Kirgisen in das Land ein und im 18. Jh. Sarten aus Samarkand und Buchara sowie Karakalpaken. Erst im 19. Jh. kam es zu einer Annäherung der unterschiedlichen Völkerschaften. und unter Alim Khan (1800-09), einem fanatischen Sufi-Anhänger, entstand ein neuer Staat, eine Monarchie mit absolutem Herrschaftsanspruch des Khans.

Alim Khan eroberte Taschkent und baute es zu einem bedeutenden Handelszentrum aus. Aber auch die Stadt Turkestan und Gebiete im Siebenstromland wurden in das Khanat Kokand einbezogen, das durch die Errichtung mehrerer Bastionen (z. B. an der Mündung des Syr Darja und in Pischpek) geschätzt werden sollte. Vielfach waren sie Kristallisationspunkte für neue Siedlungen mit eigenen Moscheen und Medresen. Im Lauf seiner relativ kurzen Geschichte musste Kokand aber auch eine Macht wie China anerkennen (1758), die Bucharaer als Besatzung hinnehmen (1842) und erleben, wie die Kiptschaken ihre Medresen zerstörten und ihre Schriftgelehrten verhöhnten (1858). Während dieser Zeit rückten von Norden die Russen nach Kokand, und bereits im Marz 1876 wurde das Khanat unter seinem alten Namen Ferghana von Russland annektiert. Taschkent jedoch gehörte schon seit 1868 zum Generalgouvernement Turkestan, das der russische General Kaufmann im Namen des Zaren errichtet hatte.

Im 19. Jh. konnte durch umfangreiche Bewässerungsanlagen die landwirtschaftliche Nutzflache des Khanats wesentlich vergrößert werden und auch die Stadtentwicklung erhielt beachtliche Impulse. So hatte Kokand neben seinem berühmten Palast zahlreichc (360?) Moscheen, mehrere Medresen sowie Karawansereien und Bader. Kulturpolitisch gesehen erreichte Kokand niemals die gleiche Ausstrahlung wie z. B. Buchara oder Samarkand, wenn auch seine sogenannte Hoflyrik sogar jenseits seiner Grenzen beliebt war.

Mit der Besetzung der Oase Merw (1884) war die Eroberung des gesamten zentralasiatischen Raumes durch die Russen abgeschlossen. Anfang 1885 jedoch stießen die Russen in Richtung Herat vor, verwickelten die Afghanen in ein Gefecht und besetzten Kuschka. Indien, das sich durch diese Annexion bedroht fühlte, wandte sich an England und bat um militärische Hilfe. Im Rahmen von Verhandlungen zwischen britischen und russischen Diplomaten wurde eine Kommission zur Regelung der anstehenden Fragen gebildet. Als Ergebnis lag ein russisch-afghanisches Grenzabkommen auf dem Tisch, in dem die russischen Eroberungen sanktioniert wurden.

Damit fand auch das «große Spiel» sein Ende, in dem Russen und Briten um Einfluss im zentralasiatisch-persischen Machtvakuum gestritten hatten. Der britische Oberst James Stoddart, der den Begriff vom Großen Spiel (great  game)  geprägt hatte, wurde 1842 im Emirat Buchara wegen Infiltration exekutiert.